Tagebuch C-Wurf




24. August - Tag 72

Eeeeeeeeendlich Urlaub - Steffie und Frank Frammels aus Bonn durften ihren Cameron "Lonni" abholen. Oft hatten sie ihren Lonni besucht und sind sehr tapfer ohne ihn wieder nach Hause gefahren...

Dieses sehr vielversprechende Kerlchen konnte ich aber nicht so ganz gehen lassen, er bleibt in unserem Mitbesitz. Ich bin sehr auf seinen weiteren Werdegang gespannt und werde ihn - zu meiner Freude :o)) - regelmäßig in meiner Huschu zum Welpentraining wiedersehen.

 

 

 

 

 

 

 

19. August - Tag 67

Clooney, der Scherzkeks, hat überhaupt nicht vor, sein Köfferchen zu packen...

 

Er wird zusammen mit seiner Schwester Charmin bei uns bleiben. Wir versprechen uns von diesem Duo einiges und freuen uns auf die kommende gemeinsame Zeit.

 

 



19. August - Tag 67

Chrisby, für die wir im zweiten Anlauf wieder nach einer passenden Familie suchten, hat in dieser Woche viel Besuch empfangen - doch es passte einfach nicht! Gestern reiste dann Familie Firmenich aus Hamburg an und verbrachte einen langen Nachmittag mit den Zwergen bei mir in der Huschu.

Danach hieß es von beiden Seiten: Jaha, es passt! Nach einer Übernachtung im Hotel kamen sie heute Morgen nach Solingen und packten die Zuckerschnute ein. Wir freuen uns, dass wir für Chrisby hundesportbegeisterte Menschen gefunden haben und sind gespannt, in welche Richtung sie ihr Talent führen wird.

Nachtrag: Chrisby heißt nun Polly und ist nach sechs Stunden zäher Fahrt heile in Hamburg gelandet. Sie hat die Fahrt felicitoussen-typisch absolut tiefenentspannt hinter sich gebracht und schon Freundschaft mit der Nachbarskatze geschlossen.

12. August 2012 - Tag 60

Hier der Versuch, ein nettes Abschiedsfoto mit allen Zwergen hinzubekommen... Eigentlich war geplant, dass sie auch mal in den Sucher schauen, eigentlich :o))) Mama hat aber immer noch eine eindeutig viel höhere Anziehungskraft als das nette Vögelchen!

 

Es ist viel passiert seit dem letzten Update. Vergangenen Dienstag wurden die Zwerge gepiekst, die große böse Nadel mit dem Chip haben sie entsprechend stimmlich gewürdigt. Dafür gab es dann Leberwurst aus der Tube, das stimmte sie in Sekunden wieder versöhnlich. Sie sind nun schon sooft mit in der Huschu gewesen, dass aus ihnen richtige Routiniers geworden sind. Sie laufen alleine zum Auto und stellen ihre Pfötchen auf den Stoßfänger, damit sie auch ja nicht vergessen werden. Dort angekommen, sind auch schon die ersten Zaungäste Vorort, manchmal hat es dann schon eine Art Streichelzoocharakter. Die Zwerge genießen die Aufmerksamkeit und kennen eigentlich nur noch zwei Zustände: Granatenhellwach und Komatösschlafend.

 

Diese lebhafte Bande macht mir sehr viel Freude und ab heute ziehen sie in die große weite Welt. Zwei sind heute Mittag schon ausgeflogen: Charisma an die Luxemburgische Grenze und Candyman nach Neuss - Berichte werden morgen nachgeliefert. Ich hänge in den Seilen, weil es für mich definitiv mit das Schwerste rund um die Zwergenaufzucht ist. Die ersten tollen Feedbacks habe ich schon bekommen, das entschädigt!!

Derweil konnten Clooney und Chrisby nicht in ihr neues Zuhause umziehen. Einerseits familiäre und andererseits gesundheitliche Gründe haben zu dieser Entscheidung geführt - besser jetzt, als nach dem Umzug!!


Also machen wir uns wieder auf die Suche nach den passenden Menschen für diese beiden wundervollen Zwerge. Clooney ist ein hellwacher kleiner Schmuse-Scherzkeks, für ihn wünsche ich mir Menschen, die bereit sind, ihm ein gutes Beschäftigungsfeld zu bieten.


Chrisby ist ein sehr nettes Mädchen, wie alle anderen Zwerge besitzt sie eine sehr schnelle Auffassungsgabe und möchte auch etwas zu tun bekommen. Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihren Anruf!!

 

Urlaubsbedingt werden die letzten Zwerge erst Ende August umziehen. So habe ich sie noch eine Weile bei mir - sozusagen bekomme ich Verlängerung und werde sie genießen und letztendlich wird eine Zwergin hier zuhause bleiben ***freu***




12. August - Tag 60

Den ersten Zwerg herzugeben fällt mir immer am schwersten, doch Familie Arutyunyan-Moskalyuk aus Konz erfüllt sich mit Charisma ihren Jugendtraum und war froh, dass die lange Wartezeit endlich ein Ende hatte!

 

Mehr als ein Jahr suchten Elisaweta und Andrey schon nach dem passenden Zwerg. Ich bin mir sicher, für Charisma eine sehr nette Familie gefunden zu haben!




Noch ungeduldiger wartete Familie Wellenberg aus Neuss auf Candyman, der nun Barney gerufen wird. Es war ein quälender Countdown, den ich mit extra für Heike gemachten Videos zu versüßen versuchte ;o))

 

Barney bekommt einen tollen Kumpel - er darf von nun an Sunny, den netten Cocker Spaniel, bespaßen. Ich denke, die Beiden werden ein tolles Team.


31. Juli 2012 - Tag 48

Artig sortieren sich die Zwerge wie Sardinen in der Büchse :o)) Sie machen eine Schulpause - lange hält das aber nicht vor, dann toben die wissbegierigen kleinen Monster wieder übers Gelände. Während Frauchen arbeitet, spielt Sabine die Nanny und kommt dabei ganz schön ins Rotieren, ein Sack Flöhe hüten scheint in manchen Momenten einfacher ;o))

Auf dem Video unten sieht man, dass die Lektion "Pfiff" bereits super funktioniert. Sie lassen dafür alles stehen und liegen - so soll es sein.

Die Jungs

Die Mädels







31. August - Tag 79

Linda Bernal und Daniel Krätzig aus Königswinter hatten in den letzten Wochen intensiven Bindungsaufbau zu ihrer Paula "Felicitous Cocoloco" betrieben, so dass die Trennung nach jedem Besuch beiden Seiten immer schwerer fiel. Aber nun war die Zeit und damit der Urlaub gekommen - Paula durfte am Freitag umziehen.

 

Die Heimfahrt wurde, trotz eines dicken Staus, felicitoussenüblich verdöst und die erste Nacht war der Rückmeldung zufolge alles andere als unruhig. Auf Paula wartet ein spannendes Leben, außerdem werden wir sie regelmäßig zum Welpentraining wiedersehen - *freu*

30. Juli 2012 - Tag 47

Ihren zweiten Schultag am Samstag haben die Zwerge sehr genossen. Ich wundere mich immer wieder, wie schnell solche Dinge wie der Weg in den Aufenthaltsraum abgespeichert werden. Auf "ALLE REIN" stapfen sie zügig in ihre Lounge und erhalten dann natürlich eine leckere Belohnung, um gleich danach ein knackiges Schläfchen zu halten. Werden sie dann nach einer Zeit wieder munter, öffnet sich das Türchen wieder und auf "ALLE RAUS", purzeln sie in Windeseile ins Gelände und lösen sich brav im Freien.

Am Samstag haben wir sie unter anderem an Dummyrolls herangeführt, so lassen sich in diesem Alter schon gut die Veranlagungen erkennen. Ein paar Filmchen konnten wir machen, dann gab der Akku seinen Geist auf. Die Ausbeute ist in der Galerie der 7. Lebenswoche zu finden.

Die "Handwerker" aus zwei zukünftigen Welpenfamilien haben mir gestern die Freude gemacht und die schon lange wartende Schaukel an der Decke befestigt. Krankheitsbedingt ist es mir zZt. nicht möglich, Überkopfarbeiten zu leisten und so haben Frank und Daniel ihren Zwergen eine riesen Freude gemacht:

Auf dem Video kann man gut sehen, wie diskutierfreudig das Zwergenvolk zur Zeit ist. In dieser Entwicklungsphase neigen Welpen zu Übertreibungen jeglicher Art, so werden die eigenen Fähigkeiten geschult, Grenzen ausgetestet und immer wieder infrage gestellt. Sie erlernen eine gewisse Streitkultur, das ist sehr wichtig, um später auch diskussionsfähig zu sein. Dies bedeutet in keinem Fall, dass sie nun lernen, sich immer durchzusetzen und bei Auseinandersetzungen auf jeden Fall durch früh erlernte Techniken immer als "Sieger" hervorzugehen. Nein, sie lernen, wie das jeweilige Gegenüber auf bestimmte Verhaltensweisen reagiert. Beißt man zu fest zu, ist das unfair, man wird sofort gerügt und bekommt selber zu spüren, wie unangenehm das sein kann.

 

Oft spielen sie das "Festhaltespiel": Wer kann wen und - vor allem wie lange - auf dem Boden festhalten?! Selbst, wenn sie streiten, spielen sie. Sie spielen "Leben", das ist der Zweck des Spiels. Durch immer wieder kehrende Negativ-Antworten auf unfaire Verhaltensweisen erlernen die Zwerge eine gewisse Beißhemmung zu ihrem Gegenüber einzuhalten. Toleranzen werden entwickelt, körpersprachliche Signale deutlich gezeigt und dekodiert. Nach ein paar Übungen werden auch schon die Beschwichtigungssignale vom Spielpartner erkannt und akzeptiert. Sogenannte "Beschädigungen" finden nicht statt, auch wenn es manchmal recht laut und rauh zugeht.

Cameron---Clooney---Candyman

Chrisby---Charisma---Charmin---Cocoloco

26. Juli 2012 - Tag 43

Endlich gutes Zwergenwetter!! Die sieben Zwerge verbringen die meiste Zeit des Tages im Garten auf ihrem persönlichen Abenteuerspielplatz. Jeden Tag gibt es neue Dinge zu entdecken - darin sind sie inzwischen richtige Profis. Es geht ihnen ausgezeichnet, sie sind temperamentvoll und entwickeln sich wunschgemäß - quasi, wie bestellt ;o))

 

Soll heißen, sie wedeln um die Wette, sind neugierig, tragen gerne und oft alle möglichen Spielis im Fang herum, sind körperlich schon sehr geschickt, wobei Clooney und Cocoloco hierbei ganz besonders um die Wette eifern.

 

Gestern haben sie ihren ersten großen Ausflug gemacht: Sie waren - wie unsere anderen Würfe in dem Alter - das erste Mal mit "auf Arbeit" - in der Hundeschule. Die Autofahrt wurde ohne große Proteste mit Mama absolviert. Kein Zwerg musste spucken...

 

Viele streichelnde Hände empfingen die Zwerge, die das neue Gelände alsbald in einem guten Radius erforschten, um ziemlich bald erstmal ein Nickerchen zu halten. Ist ja doch sehr anstrengend, soviele neue Eindrücke... Danach bezogen sie ihren Spielplatz in der Huschu und konnten noch mal so richtig abrocken.

 

Am Abend fuhren sieben ziemlich müde und zufriedene Zwerge wieder nach Hause. Ein Album zu den Erlebnissen folgt in Kürze...

 

Sie werden nun regelmäßig mitfahren, das nächste Mal am Samstag.


16. bis 24. Juli 2012 - Chili

Hier die Kurzfassung zu dem, was geschehen ist: Montagabend wirkt unsere kleine Maus Chili plötzlich etwas apathisch. Zwar läuft sie noch mit den anderen herum und nimmt auch an der Mahlzeit teil, trotzdem stimmt irgendetwas nicht. Also durchchecken...

 

Die Lymphknoten am Hals sind geschwollen, die Temperatur ist leicht erhöht, liegt aber noch im Rahmen. Die Durchblutung sieht gut aus, das Herz schlägt normal und es sind keine Lungengeräusche zu hören. Also eine vorübergehende Unpässlichkeit?

 

Leider nein... am nächsten Morgen ist die Temperatur gestiegen. Chili hat keinen Appetit und fühlt sich gar nicht gut, also ab zum Doc. Auch dort ist man erstmal ratlos - es muss ein Infekt sein. Nun hat Chili 41°C Fieber, kommt an den Tropf und wird systemisch mit einem Antibiotikum versorgt. Ich nehme sie wieder mit nach Hause und behandle sie entsprechend weiter.

 

Chili war von Anfang an ein Welpe, um den ich mich besonders kümmern musste. Sie war leichter, als ihre Geschwister und hatte Schwierigkeiten an Mama's Zitzen einen guten Sog zu erzeugen, also musste sie zugefüttert werden. Damit entwickelte sie sich aber sehr gut und hatte einiges aufgeholt und nun das...

 

Chili's Zustand wird kritischer. Am nächsten Tag wird sie immer phlegmatischer, nimmt keine Nahrung mehr an und steht nicht mehr auf. Wieder zum Doc und erneut an den Tropf, die Blutwerte zeigen deutliche Entzündungszeichen, sonst aber nichts Auffälliges. Sie bekommt nun zusätzlich ein fiebersenkendes Medi - damit geht es ihr dann etwas besser, aber gut ist anders!

Am nächsten Tag bekommt sie zusätzliche Medis, weil sie ihren Kopf nicht mehr hebt. Einen Tag später sieht es dann besser aus. Sie steht auf, kann zwar schlecht laufen, hat aber dafür wieder Appetit und trinkt tapfer ihre Milch. Ihr Zustand bessert sich in den nächsten Tagen, da wir sie separiert haben, bekommt sie einen Wärme-Kuschelhund als Schlafpartner und wirkt sehr zufrieden damit.

 

Am 23.07. wird ihr Zustand wieder dramatisch schlechter, sie bekommt hohes Fieber und wirkt sehr aufgeschwemmt. Am 24.07. starten wir einen letzten Behandlungsversuch und müssen abends leider eine Entscheidung treffen, weil sich ihr Zustand immer weiter verschlechtert, ihre Nieren arbeiten sehr schlecht - es besteht keine Hoffnung mehr.

 

Wir lassen sie über die Regenbogenbrücke gehen - sie soll nicht länger leiden...Sie hat einen festen Platz in unseren Herzen -

leb wohl MiniMaus...



11. Juli 2012 - Tag 28

An der Milchbar wird es eng. Geduldig erträgt Lotta die kleinen und sehr spitzen Beißerchen, welche inzwischen die Zwergenschnuten zieren. Die Augenlider der MacLotta's sind vollständig geöffnet, bis sie klar sehen können, dauert es aber noch ein wenig.

In den letzten 14 Tagen herrschte hier ein straffer Zeitplan, natürlich sind alle großen und kleinen Zwerge zu ihrem Recht gekommen, bloß für ein Update blieb keine Zeit. Ein paar Videos mussten reichen...

Zu diesem Umstand kam es, weil Gudrun, die ja schon länger auf ihre OP für eine Knievollprothese wartete, endlich einen Termin bekam und ins Krankenhaus wechselte. Dass dies kein Spaziergang werden würde, wussten wir ja bereits. Nun ist sie wieder Zuhause und wird morgen in die Reha wechseln. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut und wir hoffen, dass sie bald wieder "auf die Beine" kommt.

 

Aber nun noch mal zu den Zwergen: Sie haben wahre Entwicklungssprünge gemacht und wiegen heute um die 2kg, einige etwas mehr, andere etwas weniger. Alle essen und trinken jetzt nach Gewöhnung aus dem Napf - Lotta freut sich immer auf die Reste und bietet den Zwergen rechtzeitig die warme Milch feil, bevor nachher nichts mehr von der leckeren Zwergenpampe übrig bleibt ;o))

 

Es ist eine Freude, ihnen beim Entdecken neuer Dinge und natürlich beim Spielen zuzuschauen. In den nächsten Tagen werden wir die längst überfälligen Einzelbilder machen.


Cocoloco will hoch hinaus ;o))
Cocoloco will hoch hinaus ;o))



28. Juni 2012 - Tag 15

Leben kommt in die Kiste! Die MacLottas können nun vor- und rückwärts wackeln, sitzen und lautstark protestieren!

Apropos Protest: Heute gab es die erste Wurmkur, die ich aber sehr schmackhaft angerichtet hatte - so gab es diesmal kein Spucken und Schütteln, sondern nur genüssliches Schmatzen...yamyam :o))

 

Die erste Kürzung der Krallen war fällig und sie haben sich vorgenommen, meine Reflexe zu trainieren - so habe ich auch etwas davon ;o))

Die Augenlider trennen sich Stück für Stück, in zwei bis drei Tagen werden ihre noch blauen Augen vollständig zu sehen sein. Bis sie ihre Umwelt deutlich erkennen können, wird es aber noch eine ganze Weile dauern.

Ihre Ohrmuscheln "entknoten" sich auch langsam aber sicher, so dass die Zwerge bald jedes Geräusch wahrnehmen können. Schon jetzt beschäftigen sie sich immer intensiver miteinander, damit beginnt für mich die schönste Zeit mit den Fleckenzwergen!


23. Juni 2012 - Tag 10

Essen, Schlafen, Wachsen - die Hobbys unserer MacLottas sind klar definiert.

Sie verändern sich in rasantem Tempo. Nicht nur, dass sie natürlich ihr Geburtsgewicht schon mehr als verdoppelt haben - sie erweitern auch jeden Tag ihr Repertoire an Lautäußerungen: Fiepen, Grunzen, Knurr- und Belllaute sind bereits aus der Wurfkiste zu vernehmen.

 

Ihre Augen sind noch fest geschlossen, was sie aber nicht davon abhält, sich mit ihrem Gegenüber zu beschäftigen. Das ein oder andere fremde Öhrchen und Beinchen wird schon probiert. Auch gibt es bereits die ersten Wackeldackelversuche...

Lotta ist sehr bemüht um das Wohlergehen der Zwerge. War sie anfänglich etwas noch etwas ungeschickt, wenn sie die Wurfkiste verließ oder betrat, ist das inzwischen einer großen Umsichtigkeit gewichen. Sie ist eine tolle Mama!

Trudi hat es geschafft, sie darf Tante spielen :o))
Trudi hat es geschafft, sie darf Tante spielen :o))



18. Juni 2012 - Tag 5

In der Nacht zu Sonntag entwickelte sich bei Mama Lotta eine Gesäugeentzündung. Die Zwerge waren mit dem Abtransport dieser wahren Milchmassen scheinbar überfordert...

 

In der Nacht war ich dann mit Kühlen, Quarkwickeln und Globuli-Zuteilung beschäftigt. Leider wurde es schlimmer anstatt besser, so dass ich Sonntagmorgen mit Lotta zur Tierärztin fuhr. Sie bekam Medis, die unschädlich für Saugwelpen sind, so konnten die Kleinen weiter bei ihr trinken.

 Sonntagabend fühlte sich Lotta's Gesäuge schon viel besser an und heute ist es wieder im Normalzustand - schnell genug gehandelt und Glück gehabt!!


Tag 61 - 14. Juni 2012 - Der Geburtstag!

Nach einer seeehr langen Eröffnungsphase war es diese Nacht um 1:54h endlich soweit: Die ersten Presswehen setzten ein!

 

Dass nicht nur die Eröffnungsphase uns auf eine Geduldsprobe stellen, sondern auch die Geburt viele gute Nerven brauchen würde, konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen...


Aber - alles der Reihe nach:



Nachdem sich die ersten Presswehen zeigten, waren wir erleichtert: Endlich - es geht los!

 

Nach 40 Minuten hielt ich um 2:34h "Clooney" in meinen Händen, ein leber-weißer Rüde mit 340g Gewicht.

 

Er war noch komplett eingepackt in seiner Fruchthülle und hatte seine Nachgeburt verloren, diese sollte dann nach dem dritten Welpen zum Vorschein kommen.



Lotta hatte nun richtig viel Zeit für den kleinen Mann, denn der nächste Welpe folgte dann, nach kurzer Presswehenphase, erst um 4:44h:

 

"Chili" haben wir die kleine Maus in leber-weiß getauft, sie ist die leichteste Hündin. Mit 270g war sie aber sehr quirlig, die Waage tanzte Samba!

 

Sie kam mit dem Po voran, war noch hübsch eingepackt und brachte erfreulicherweise ihre Nachgeburt gleich mit.





Lotta blieb in diesem Rhythmus. Um 6:49h wurde nach wenigen Pressen "Cameron" geboren. Seine Farbe: leber-weiß.

 

Er wog 350g, kam mit der Schnute voran, völlig eingepackt und mit Nachgeburt im Gepäck - braver Junge!




"Charmin" hatte es auch nicht besonders eilig. Die leber-weiße Maus erblickte um 8:28h das Licht der großen, weiten Welt.

 

Mit 350g und ebenfalls so putzmunter wie ihre "Vorschwimmer" kam sie eingepackt mit Nase voran und Nachgeburt nach zwei kurzen Presswehen in der Wurfkiste an.





Diesmal dauerte es etwas länger - erst um 10:15h konnten wir die leber-weiße "Charisma" begrüßen. Aber kein Grund zur Sorge, sie war fit wie ein "Turnschuh-Springer".

 

360g brachte sie auf die Waage. Sie kam mit den Hinterpfötchen voran, alles andere wie gehabt.

Wieder verging viel Zeit des Wartens. Die Tastkontrolle zeigte, dass es erstens noch weitere Welpen gab, die geboren werden wollen und zweitens, dass sie sich munter bewegen - also kein Grund zur Sorge.

Ein Kontrolltelefonat mit unserer Tierärztin sagte: Alles in Ordnung! Kaum hatte ich den Hörer aufgelegt, sah ich wieder eine kräftige Bauchpresse - es hatte also gewirkt ;o))

Um 13:44h kam die leber-weiße "Cocoloco" mit der Nase voran, eingepackt und mit entsprechendem Gepäck, an. Mit 320g war auch sie munter und machte sich nach dem ersten Check, wie alle anderen, direkt auf dem Weg zur Milchbar.

Ja und dann kam eine Riesenpause, in der es galt die Nerven zu behalten. Ich fühlte noch sicher mindestens einen Welpen und er bewegte sich. Lotta machte aber auch nach 3 Stunden keine Anstalten, den Insider herzugeben.

 

Es folgte wieder eine Beratung mit unserer Tierärztin. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass wir noch eine Stunde abwarten werden. Sollte sich bis dahin nichts getan haben, würde ich ein wehenförderndes Mittel spritzen. So kam es dann auch. Nun, jetzt sollte sich etwas tun... wieder eine Stunde gewartet... zwischendurch immer wieder Bewegung im Garten und eine zusätzliche Portion Calcium.

 

Nein, es half einfach nichts - also ab zur Tierärztin! Wir packten alles ein und incl. der Newcomer im Wärmekörbchen wollten wir uns auf den Weg machen. Kurzer Anruf bei der Tierärztin, aufgelegt und siehe da - Presswehe!!



Zurück-Marsch-Marsch in die Wurfkiste, alle Newcomer wieder ausgepackt und schwubs kam "Candyman" um 20:04h ziemlich munter auf die Welt.

 

Sein Gewicht betrug 365g, er kam mit dem Po voran, schön eingepackt und mit seiner Nachgeburt.

 

Ich fühlte Lotta noch mal genau ab - ok, da ist ein Achter im Anmarsch. Er lebt - alles in Ordnung.

Zwischenzeitlich informierte ich die Tierärztin über den Stand der Dinge. Eine "normale" Phase würden wir noch abwarten...

Um 21:55h war es dann soweit: "Chrisby", das fünfte Mädel im Bunde, bereicherte die leber-weiße Riga. Sie brachte ein Gewicht von 300g mit, genauso wie ihre Hülle und die Nachgeburt.

 

Also Lotta nochmals abtasten... und nun konnte ich keinen Welpen mehr ertasten! GsD! Alles war überstanden. Alle waren munter - außer Lotta und meinereiner. Nach nunmehr insgesamt 49 Stunden ohne Schlaf war ich mehr als erleichtert, dass schließlich doch noch alles gut gegangen ist.

13. Juni 2012 - Tag 60

20:15h - Lotta hält sich tapfer und hat eben ein kleine Portion Hühnersuppe weggeschlabbert. Es wird wohl wieder eine laaaaaange Nacht...

 

12:20h - Die Abstände zwischen den Wehen werden immer kürzer, Lotta dreht dabei immer wieder die Körbe auf links. Auch die Wurfkiste musste schon ein paar Mal dran glauben... Die Welpen sind sehr munter, die Bauchdecke ständig in Bewegung...

 

8:00h - Die Temperatur ist immer noch niedrig. Die Nacht war - wen wundert's - ziemlich unruhig. Lotta hält sich sehr tapfer, hechelt während der Wehenphasen viel, kann danach aber auch wieder Ruhe finden. Diese Ruhephasen werden aber kürzer.

 

Seit 6h ist sie immer wieder mit kreativem Nestbau beschäftigt. Gleich beschäftigt sich Frauchen damit, für die werdende Mama eine leckere Hühnersuppe zu kochen...

 

12. Juni 2012 - Tag 59

23:30h - Die Senkwehen werden stärker, Lotta wird phasenweise zunehmend unruhiger. Nun versuchen wir mal ein wenig zu schlafen - natürlich pfötchenhaltend...


21:30h - Lotta's Temperatur ist weiter abgesunken. Die Zwerge machen sich wohl auf den Weg. Es kann aber noch ziemlich lange dauern, zunächst beginnt die Einleitungsphase, die auch schon mal 24 Stunden dauern kann...


11. Juni 2012 - Tag 58

Wir nähern uns der spannenden Phase - denn, letzte Nacht war an ruhigen Schlaf nicht zu denken: Lotta war sehr unruhig und hatte immer wieder mit den ersten, deutlich unangenehmen Senkwehen zu kämpfen. Zum Morgen hin wurde es wieder entspannter und so lag sie dann ziemlich relaxt in ihrem neuen Korb.

 

Gestern gab es die erste niedrige Temperatur, doch mit 37.3°C nicht tief genug - es ist ja auch noch ein wenig früh. Ein paar Tage wird es wohl noch dauern, bis es "ernst" wird.

Die ganzen schönen Haare am Gesäuge haben sich bereits verabschiedet und Platz gemacht für die kleinen zuckersüßen Schnütchen, auf die wir sowas von gespannt sind. Ertasten kann man sie jedenfalls sehr gut und wenn man sie streichelt, fangen sie an, sie zu bewegen :o))))

Das Welpenzimmer ist fertig, die Wurfkiste steht wieder an ihrem Platz und Lotta hat auch schon ein paar Mal darin aufgeräumt und Probe gelegen. Im Garten stromert sie neuerdings unter den Hortensien herum, was sie da wohl sucht??...


09. Juni 2012 - Tag 56

Springer Spaniel oder Kugelfisch? Das ist hier die Frage, wenn man die werdende Mama so anschaut :o)) Lottchen hat etwas mehr als 6kg zugelegt und wirkt insgesamt doch mehr als schwerfällig.

 

Die Bewegungen der Insider sind nun nicht nur sehr deutlich bei aufgelegter Hand zu spüren - man kann sie seit einigen Tagen auch sehen. Immer wieder beult sich Lotta's Bauch aus, das muss sich für's Lottchen ganz schön komisch anfühlen, wenn die Meute im Innern abrockt...

Sehen wir mal von der "Last" ab, geht es Lotta sehr gut und sie hat immer noch Freude an kleinen Trainingseinheiten - natürlich mit stark gedrosseltem Tempo! Erstaunlicherweise schafft sie immer noch alleine den "Sprung" auf die Couch und ins Auto. Luise hat sich in dieser Phase immer schon schwer damit getan...

Ihre Temperatur liegt stabil bei 37,8°C, sie wird bereits regelmäßig kontrolliert, um den mit dem Beginn der Einleitungsphase verbundenen Temperaturabfall nicht zu verpassen.


Hier zwei kleine Filmchen von heute:


04. Juni 2012 - Tag 51

Jetzt wird's aber Zeit - wir sind ja schon fast im Endspurt...

Lotta hat schon ordentlich zugelegt und es geht ihr bestens! Ihr Appetit ist schier unstillbar und kein Napf der "Mitesser" ist vor ihr sicher. Trotz mangelnder Wunschrationen ist sie fröhlich wie immer, nur inzwischen ein wenig langsamer - wen wundert's... Der gestreckte Galopp wurde eingemottet, gezeigt wird jetzt das weniger energieraubende Schaukelpferd oder ein äußerst dynamischer Trab und dabei schuckelt es schon ganz schön :o))

 

Erste Bewegungen der aktiven Insider sind bei aufgelegter Hand auch schon wahrzunehmen und das erinnert uns daran, dass es Zeit wird, das Spielwiesen-Welpenzimmer wieder in eine Neugeborenenstation zu wandeln.


09. Mai 2012 - Tag 25

Heute ist es endlich soweit: Wir dürfen zum Ultraschall und finden hoffentlich ein paar Insider. Unzählige Daumendrücker hoffen mit uns und sie haben ganze Arbeit geleistet:

Wir bekommen kleine MacLottas

zu sehen und freuen uns riesig!!

Aber nun heißt es erstmal wieder WARTEN. Noch gute fünf Wochen und wir können sie *hoffentlich* völlig ohne Komplikationen begrüßen! Unser Dank geht an die vielen Daumendrücker und natürlich an Wendy mit dem werdenden Papa Mac!!!!

So weit - so gut? Leider ist die Zuneigung recht einseitig: Mac ist begeistert vom Damenbesuch und Lotta hat scheinbar eine völlig andere Vorstellung davon, was man in diesem schönen, grünen Land alles so machen könnte... Sie meint eben, einfach kann jeder und so üben wir uns in Geduld.


Mac ist ein toller Rüde, sehr charmant und absolut kein "Draufgänger", ein Umstand, der nicht gerade zum schnellen Erfolg beiträgt, mir aber trotzdem sehr sympathisch ist!!

Am folgenden Sonntag gelingt es uns "Trauzeugen" mit sehr viel Überredungskunst Lotta milde zu stimmen und die Beiden finden schließlich zueinander... große Erleichterung macht sich breit!!

Nun können wir uns in Ruhe um unseren fahrbaren Untersatz kümmern, der morgens plötzlich seinen Dienst versagte. Schnelle Hilfe bekommen wir vom britischen Automobilclub - der "gelbe Engel" hat den Fehler rasch gefunden, er kann sofort Vorort behoben werden - wieder alles gut!

14. - 17. April 2012

Lotta ist läufig, also hat sie schon mal die Grundvoraussetzung für unseren "Plan C" geschaffen. Mehrere Progesterontests zeigen uns den Östrus an, also die Zeit in der Läufigkeit, in der eine "Hochzeit" normalerweise nicht ohne die gewünschten Folgen bleibt.

 

Alles ist bereits organisiert und es gibt viel zu regeln - so werden mehrere Familienmitglieder abkommandiert, um auf die BBBchen zu achten und natürlich muss alles rund um die Hundeschule "in trockenen Tüchern" sein - alles nicht so einfach, weil man nicht weit im Voraus planen kann!

 

Dann ist es soweit, unsere Tierärztin schickt uns auf die Reise. Mit von der Partie ist wieder mal meine hochgeschätzte Reisebegleitung Sabine, natürlich mit ihrer Choclat und damit sich zuhause auch niemand um das "junge Gemüse" kümmern muss, packen wir Trudi auch ein.

 

So fahren wir Fünf gut gelaunt am Samstagmorgen Richtung Großbritannien. Bis Brüssel kommen wir gut voran, haben zweieinhalb Stunden zusätzliche Luft, bis wir an der Fähre sein müssen und dann stehen wir am Brüsseler Ring plötzlich in einem Stau - Stillstand - nichts geht mehr! Nach knapp drei Stunden des endlos erscheinenden Wartens geht es endlich weiter, die Fähre bekommen wir jetzt natürlich nicht mehr... doch die Fährgesellschaft zeigt sich kulant und wir dürfen ersatzweise mit der nächsten Fähre übersetzen - alles gut!

 

Alles andere klappt reibungslos und so landen wir am Abend in Tunbridge Wells, Stone Cross. Wir haben ein sehr nettes B&B gefunden und sind schon gespannt, was die beiden Auserwählten voneinander halten werden.

 

Zunächst schauen wir uns den Nachwuchs von Mac an und sind begeistert - sie präsentieren sich sehr temperamentvoll, äußerst freundlich und verspielt! Nichts ist vor ihnen sicher, sie apportieren einfach alles und überzeugen nicht zuletzt mit ihrer Erscheinung:

Sehr vielversprechender Sohn zu Mac
Sehr vielversprechender Sohn zu Mac
und eine tolle Tochter zu Mac!
und eine tolle Tochter zu Mac!

 

Nun ist ein wenig "Sightseeing" angesagt und wir möchten die Damen mal ordentlich bespaßen. Wir fahren quer durch die wunderschöne hügelige Landschaft bis an die Küste, nehmen tolle Eindrücke und drei ziemlich müde, zufriedene Fleckenzwerge mit!!


So ganz nebenbei besuchen wir am nächsten Tag noch andere Kennels und schauen uns deren Hunde an - wenn man schon mal dort ist, sozusagen ein Pflichtprogrammpunkt. Uns erwartet große Gastfreundlichkeit und vor allem: Wirklich wunderschöne ESS!! Da werden Wünsche geweckt...


Am Dienstag heißt es Abschied nehmen von vielen netten Menschen, tollen Hunden und einer beeindruckenden Landschaft! Ohne Probleme geht es nach Hause zurück mit hoffentlich kleinen süßen MacLottas an Bord!