DummyArbeit ist unser Steckenpferd. Da wir unsere Springer nicht jagdlich führen, ist sie in unseren Augen der beste Ersatz. Hier zeigen sie ihre Arbeitsintelligenz und ihre natürlichen Veranlagungen. Dabei unterscheidet sich der Spaniel in seiner Arbeitsweise vom Retriever, dem sollte auch Rechnung getragen werden. In der gemeinsamen Arbeit ergänzen sie sich aber hervrorragend.

Der Jagdspaniel-Klub e.V. hat eine extra Sparte für diese nichtjagdliche Arbeit mit Trainingsgruppen, Ansprechpartnern und einem Prüfungswesen.

Der DRC (Deutscher Retriever Club e.V.) verfügt über ein sehr großes Netzwerk an Trainingsgruppen, die oftmals Spaniels ins Training integrieren.


Das Leipziger Team trainiert sehr regelmäßig und fleißig - hier ein paar Impressionen...


Unsere Springer beim Training

Passion - Unsere Charmin beim Training zum Wasserapport im Alter von 11 Monaten

Unser Dummytraining im September in Holland

Der Bunte hat wieder zugeschlagen ;o))
Der Bunte hat wieder zugeschlagen ;o))

 

Nikolaus Team-Workingtest - 04.12.2016 bei Trebbin

Unser Berliner Team war mal wieder in "Sachen Dummy" unterwegs. Gestartet wurde im Team bei der Bezirksgruppe Berlin-Brandenburg des DRC e.V.

 

Hier der Bericht von Tina Kauffmann:

Auch in diesem Jahr hatte der DRC zu einem Nikolaus Team Working-Test eingeladen, diesmal wurden die Teams allerdings nicht ausgelost, sondern man konnte sich bereits als Team anmelden. Bei frostigen Temperaturen waren 4 Aufgaben von den 15 Teams zu bewältigen. Als Richter waren diesmal Josefine Schuster, Doris Thiel, Mareike Busch und Torsten Roloff eingeladen.

 

Manuel und Baxter (Felicitous Bandit) starteten zusammen mit Thomas und seiner Golden Hündin Pica und haben tatsächlich den 3. Platz erreicht. Mächtig stolz bin ich auf meine beiden Männer. Von insgesamt 160 konnten sie 132 Pkte. auf ihrem Konto verbuchen.

 

Ich bin mit unserer ehemaligen Dummytrainerin gestartet. Da Dempsey an dem Tag etwas unpässlich war, Karin und ich aber dennoch "mitrocken" wollten, trat ich mit Fanny, ihrer 2. Hündin, an - hier war der Name auch Programm. Wir wollten Spaß und den hatten wir beide. Nach kurzer Anleitung und anfänglichen Verständigungschwierigkeiten - wir pfeifen beide komplett anders - klappte es dann zum Schluss recht gut.
Unsere "Veteranendamen" (Mutter und Tochter) brachten es mit ihren, zusammen fast 21 Jahren, immerhin noch auf den 10. Platz, was für uns jedoch völlig unrelevant war. Offizielle WT laufen die beiden Damen normalerweise nicht mehr. Aber toll, dass sie den Quatsch mitgemacht haben und umso schöner zu sehen, wie auch Hunde in hohem Alter noch soviel Spaß am Dummy haben.

23. September 2016 - Neues von den Hauptstadtjungs!

Für Spanielfreunde ist es nicht ganz so einfach, eine passende Gruppe für gutes Dummytraining zu finden. Umso mehr freut es mich, wenn meine Nachzucht beim Deutschen Retriever Club Anschluss findet. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man mit einer clubfremden Rasse so toll aufgenommen wird, wie "meine" Hauptstadtjungs Baxter & Dempsey.

Neben dem regelmäßigen Training gibt es dann ab und an Seminare, die lohnen sich bei der hochkarätigen Trainerbesetzung des DRCs immer!

So nahmen die Berliner bereits im April an einem Seminar unter der Leitung von John Juel Pederson (DK) teil und waren sehr begeistert. Hier ist der Bericht im DRC Klubheft von Manuel Kauffmann:

Als dann ein weiteres Seminar mit diesem Trainer angesetzt wurde, konnten die Berliner natürlich nicht widerstehen und meldeten sich an.

Hier ist der Bericht von Tina Kauffmann:

Wir freuten uns sehr, dass wir die Möglichkeit hatten am letzten Wochenende ein Seminar mit John Juel Pedersen (DK) besuchen zu können. John ist ein sehr erfolgreicher Züchter und Trainer im Dänischen Retriever Club, sowie ein anerkannter internationaler Richter für Workingtests und Field Trials.
Manuel kannte ihn bereits aus einem Seminar im Frühjahr und war damals auch schon sehr begeistert.
Die Gruppe bestand aus 8 Teilnehmern, natürlich bis auf unsere beiden "Bunten" (mittlerweile kennt uns in dieser Landesgruppe fast jeder) nur Retriever - 2 Labbis, 1 Curly Coatet, 3 Golden und unsere beiden ESS.
Das Trainingsgelände kennen wir bereits von Workingtests und es ist sehr abwechslungsreich - Feld, Wiesen, Geländeübergänge, Wald mit einigen steilen Hügeln und natürlich auch Wasser. Somit waren die Aufgaben, die uns John stellte, ebenso abwechslungsreich.
Wir trainierten Memories aus unterschiedlichsten Entfernungen, teilweise mit veränderten Winkeln zum Dummy, ließen die Hunde über Hindernisse oder aber aus dem Wasser apportieren. Dabei wurde der Schwierigkeitsgrad (Gelände, Entfernungen) langsam, aber stetig, erhöht.
Trotz der 30 Grad an diesem Tag arbeiteten unsere beiden Jungs phantastisch und zeigten mit Freude, was sie bereits gelernt haben. Wenn etwas mal nicht sofort klappte, stand uns John mit Rat und Tat zur Seite. Er ging auch auf die unterschiedliche Arbeitsweise der Spaniel im Vergleich zu den Retriever ein und passte die Aufgaben teilweise an, was uns natürlich besonders freute (wie gesagt: es war eine Veranstaltung des Retriever Club!)
Mal sehen, ob Baxter und Dempsey (... und natürlich auch wir) das Erlernte beim dem nächsten Workingtest auch umsetzen können.
Es war jedenfalls ein supertolles, lehrreiches Seminar und ich kann nur jedem empfehlen, solch eine Veranstaltung einmal zu besuchen.
Wie sagte eine Teilnehmerin so schön: "Wissen ist etwas, was sich vermehrt, wenn man es teilt....."
Danke, John Juel Pedersen


Die tollen Bilder von den beiden Hauptstadtjungs wurden während des Seminars geschossen. Sie stammen aus der Kamera von Doris Thiel &  Sabine Heise

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